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Selbstführung als Karriere-Booster – Wie Du Dich in der Projektwelt behauptest

Ann ist 31, ambitioniert, lösungsorientiert – und frisch befördert. Als Juniorprojektleiterin in einem Industriebetrieb mit rund 500 Mitarbeitenden übernimmt sie die Leitung eines Digitalisierungsprojekts in der Produktion.

Sie freut sich: Endlich kann sie ihre Ideen einbringen, Verantwortung übernehmen, gestalten. Der Laptop ist neu, der Titel glänzt – doch nach drei Wochen ist die Euphorie gedämpft.

Meetings stapeln sich, das Projekt droht aus dem Zeitplan zu laufen, die Abteilungen liefern verzögert. Ann merkt: Die Erwartungen sind hoch, die Ressourcen begrenzt.

Und das größte Problem liegt nicht im Projektplan – sondern in ihr selbst.

2. Ausgangslage – Die innere Führung fehlt

Was Ann erlebt, erleben viele junge Führungskräfte:
Der Aufstieg ins Projekt- oder Linienmanagement bringt nicht nur neue Aufgaben mit sich, sondern auch eine neue Rollenidentität.

Statt fachlich zu glänzen, geht es plötzlich um:

  • Prioritäten setzen unter Druck
  • Entscheidungen treffen bei Unsicherheit
  • Konflikte klären, ohne autoritär zu wirken
  • Grenzen setzen zwischen Arbeit und Privatleben
  • Selbstbewusst auftreten – auch wenn man zweifelt

Viele Tools und Methoden helfen im Projektmanagement – aber Selbstführung ist das Fundament, das alles zusammenhält.

3. Das Problem – Der innere Kompass fehlt

Ann merkt: Sie wird fremdgesteuert. Statt zu führen, wird sie geführt – von Terminen, Erwartungen, E-Mails, To-do-Listen.

Sie arbeitet viel – aber nicht immer an den richtigen Dingen.
Sie ist freundlich – aber sagt zu selten Nein.
Sie ist engagiert – aber oft am Limit.

Der klassische Teufelskreis beginnt:

  • Zu viele Aufgaben – keine Priorisierung
  • Keine Pausen – sinkende Klarheit
  • Mehr Stress – mehr Reaktion, weniger Strategie
  • Unzufriedenheit im Team – wachsender Druck auf Ann

Die Frage ist nicht: Ist Ann kompetent?
Die Frage ist: Führt Ann sich selbst – oder wird sie geführt?

4. Die Lösung – Selbstführung lernen und anwenden

Selbstführung ist die Fähigkeit, eigene Gedanken, Gefühle, Handlungen und Energie bewusst zu steuern, um langfristig leistungsfähig, gesund und wirksam zu bleiben.

Es geht dabei nicht um Selbstoptimierung um jeden Preis – sondern um Selbstverantwortung und Selbstklarheit.

Die fünf zentralen Bausteine der Selbstführung:

1. Zielklarheit

Wer nicht weiss, was wirklich zählt, wird ständig abgelenkt.
Selbstführung beginnt mit der Frage:
Was ist heute wirklich wichtig für meine Rolle als Führungskraft?

Ann beginnt, ihren Tag nicht mit E-Mails, sondern mit einem zehnminütigen Prioritäten-Check-in:

  • Welche drei Aufgaben zahlen heute auf das Projektziel ein?
  • Was lässt sie bewusst liegen?

2. Grenzen setzen

Selbstführung heisst auch, Nein zu sagen. Nicht gegen andere – sondern für sich selbst.
Ann lernt, klarer zu kommunizieren:
„Ich kann diese Anfrage erst morgen bearbeiten – heute hat das Projektmeeting Priorität.“

Plötzlich entsteht Respekt. Und Luft zum Atmen.

3. Reflexion

Wer führt, braucht den Blick von oben.
Ann führt ein wöchentliches Selbstgespräch ein:

  • Was lief gut?
  • Was hat sie überfordert?
  • Was kann sie nächste Woche verändern?

Diese einfache Praxis stärkt ihre Selbstwirksamkeit – und reduziert das Gefühl, nur noch zu funktionieren.

4. Energie- und Ressourcenmanagement

Selbstführung bedeutet, die eigenen Energiequellen zu kennen – und zu schützen.
Ann merkt: Lange Sitzungen am Nachmittag laugen sie aus. Also plant sie bewusst kreative Aufgaben am Vormittag – und holt sich bei Bedarf Unterstützung.

Ein klarer Wochenrhythmus entsteht.

5. Selbstbild stärken

Ann beginnt, sich selbst nicht nur als „junge Projektleiterin“, sondern als Gestalterin zu sehen.

Sie sagt sich nicht mehr:
„Ich hoffe, das klappt irgendwie.“
Sondern:
„Ich habe einen Plan, ich hole mir Hilfe – und ich wachse daran.“

5. Die Transformation – Ann verändert nicht nur sich, sondern ihr Team

Nach acht Wochen verändert sich das Bild. Ann ist ruhiger, klarer, fokussierter.

Ihr Team spürt den Unterschied:

  • Es gibt klare Tagesziele und Rückmeldungen
  • Ann nimmt sich Zeit für Einzelgespräche
  • Entscheidungen sind nachvollziehbar
  • Sie wirkt präsenter – und weniger getrieben

Auch ihre Vorgesetzten merken: Ann hat sich stabilisiert – und liefert zuverlässig. Nicht, weil sie mehr macht. Sondern weil sie besser führt.

6. Empfehlungen – Wie du Selbstführung konkret trainierst

Hier sind fünf praxiserprobte Tipps, wie du deine Selbstführung als junge Führungskraft sofort stärken kannst:

1. Gestalte deinen Tagesstart bewusst

Starte nicht reaktiv, sondern aktiv:

  • 5 Minuten Reflexion
  • 3 wichtigste Tagesziele
  • 1 Satz, der dich stärkt (zum Beispiel: „Ich setze heute klare Prioritäten.“)

2. Führe ein Energie-Tagebuch

Tracke über eine Woche:

  • Was gibt dir Energie?
  • Was raubt dir Kraft?
    Passe deinen Tagesablauf daran an.

3. Hole dir Feedback ein

Frage eine Kollegin oder einen Coach:
„Wie erlebst du meine Wirkung als Führungskraft?“
Nutze das Feedback zur Selbstreflexion – nicht zur Selbstkritik.

4. Trainiere „Klarheit statt Höflichkeit“

Übe, freundlich und bestimmt zu sagen, was du brauchst:
„Ich habe heute nur 20 Minuten – was ist dir besonders wichtig?“

5. Investiere in ein Online-Seminar oder Coaching

Professionelle Impulse können deine Selbstführung in kurzer Zeit stärken – gerade in anspruchsvollen Projektphasen.

7. Fazit – Du bist dein stärkster Hebel

Selbstführung ist keine einmalige Entscheidung – sondern ein kontinuierlicher Prozess.

Für junge Führungskräfte wie Ann ist sie nicht Luxus, sondern Notwendigkeit. Sie ermöglicht es dir:

  • Klarer zu denken
  • Wirksamer zu handeln
  • Gesünder zu bleiben
  • Und mit deinem Team in Resonanz zu führen

Führung beginnt bei dir. Und: Du darfst sie lernen. Schritt für Schritt.

Nächster Schritt – Werde zur Führungspersönlichkeit mit innerem Kompass

Willst du deine Selbstführung stärken und dabei professionell begleitet werden?
Dann melde dich jetzt zum Live-Online-Webinar "Selbstführung im Führungsalltag – Klarheit, Präsenz, Wirkung" an.

Nächster Termin: 27. August 2025
Mit Reflexion, Coachingtools und Impulsen zur Umsetzung
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KI im Proektmanagement und Führung
Kuenstliche Intelligenz, Online-Coaching, Projekt-Coaching, Projektmanagement-Ausbildung

Warum KI im Projektmanagement jetzt entscheidend ist

Die Welt der Business- und Informatikprojekte ist dynamischer denn je. Projekte werden komplexer, Zeitrahmen enger, Budgets knapper. Gleichzeitig steigen die Erwartungen von Stakeholdern und Kunden kontinuierlich. In diesem Spannungsfeld sind Projektleiter und junge Führungskräfte besonders gefordert. 

Doch was wäre, wenn es eine Technologie gäbe, die uns hilft, bessere Entscheidungen zu treffen, Risiken frühzeitig zu erkennen und Projekte effizienter zu steuern? Genau hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel.  KI hat das Potenzial, Projektmanagement grundlegend zu transformieren. Sie kann dabei helfen, Informationen in Echtzeit zu analysieren, Engpässe zu prognostizieren, Teams effizienter zu koordinieren und Entscheidungsprozesse datenbasiert zu optimieren. Trotz dieses Potenzials herrscht vielerorts Unsicherheit: Wie lässt sich KI konkret einsetzen? Welche Veränderungen bringt sie mit sich? Und wie bereitet man Teams und Organisationen darauf vor? Dieser Beitrag liefert Antworten – von den Herausforderungen über Erfolgsfaktoren bis hin zur konkreten Umsetzung.

Sechs kritische Erfolgsfaktoren für den Einsatz von KI

1. Datenqualität und -verfügbarkeit

KI lebt von Daten. Nur wenn Daten vollständig, strukturiert und zugänglich sind, kann ein Algorithmus sinnvolle Analysen durchführen. In der Praxis bedeutet das: Projektteams müssen konsequent relevante Informationen wie Aufgabenstatus, Aufwände, Risiken und Kommunikationsverläufe erfassen. Daten-Silos, unstrukturierte Dokumente oder fehlende Standards bremsen den Fortschritt.

2. Verständnis und Akzeptanz im Team

Technologie allein reicht nicht. Ohne Akzeptanz im Team wird jede KI-Einführung zur Hürde. Mitarbeitende müssen verstehen, dass KI keine Bedrohung ist, sondern ein Werkzeug, das ihnen die Arbeit erleichtert. Aufklärung, Workshops und Pilotprojekte schaffen Vertrauen und fördern die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit intelligenten Systemen.

3. Klare Zieldefinition

Ein KI-Projekt ohne klares Ziel bleibt oft wirkungslos. Ob du Engpässe vermeiden, Terminabweichungen reduzieren oder die Effizienz im Reporting steigern willst – definiere deinen Use Case messbar und realistisch. Je klarer das Ziel, desto einfacher ist die Auswahl des geeigneten Tools und der geeigneten Datenbasis.

4. Technologische Infrastruktur

KI braucht ein technisches Fundament. Das umfasst Cloud-Plattformen, APIs für die Datenintegration, sichere Datenhaltung und performante Analysewerkzeuge. Vor allem in der Verbindung mit bestehenden Projektmanagement-Tools (z. B. Jira, Asana, MS Project) zeigt sich das Potenzial moderner KI-Lösungen.

5. Iterative Einführung

Große Sprünge führen selten zum Ziel. Erfolgreiche KI-Einführungen starten mit Pilotprojekten. Hier kann getestet, gelernt und iterativ verbessert werden. Erst wenn erste Erfolge sichtbar sind, wird skaliert. Diese Herangehensweise reduziert Risiken und erhöht die Akzeptanz.

6. Change Management

KI verändert nicht nur Tools, sondern Denkweisen. Die Einführung sollte deshalb von einem professionellen Change Management begleitet werden. Kommuniziere offen, höre zu, beantworte Fragen und beziehe dein Team aktiv ein. Der Mensch bleibt der entscheidende Faktor – auch im KI-Zeitalter.

Zwei praxisnahe Lösungen für den Einstieg

Lösung 1: KI-gestützte Ressourcenplanung

Ressourcenplanung ist in vielen Projekten ein Bottleneck. Oft basiert sie auf Bauchgefühl, individuellen Erfahrungen oder veralteten Excel-Tabellen. KI kann hier einen entscheidenden Unterschied machen. Mit Hilfe von Algorithmen werden große Mengen an Daten – etwa zu Projekthistorien, Arbeitszeiten, Kompetenzen und Verfügbarkeiten – analysiert.

Das System erkennt Muster, etwa dass bestimmte Aufgaben in der Vergangenheit regelmäßig zu Engpässen geführt haben oder dass bestimmte Teammitglieder besonders effizient bei spezifischen Tätigkeiten arbeiten. Darauf basierend schlägt die KI automatisch eine optimale Ressourcenverteilung vor, die sowohl Effizienz als auch Teamzufriedenheit berücksichtigt. Integriert in Tools wie MS Project oder Jira, lassen sich diese Empfehlungen direkt in den Projektplan übernehmen. Das spart Zeit, erhöht die Planungssicherheit und reduziert Überlastung.

Lösung 2: Predictive Risk Management

Risikomanagement ist häufig reaktiv: Erst wenn ein Problem auftritt, wird es sichtbar. KI erlaubt einen proaktiven Ansatz. Durch den Einsatz von Machine Learning können historische Projektdaten analysiert und Risikomuster erkannt werden. Typische Indikatoren sind z. B. verzögerte Task-Abgaben, überdurchschnittliche Kommunikationsfrequenz, häufige Änderungen im Scope oder wiederkehrende Konflikte im Team.

Ein KI-gestütztes System bewertet laufende Projekte anhand dieser Indikatoren in Echtzeit. Es signalisiert frühzeitig, wenn bestimmte Risiken auftreten könnten – etwa wenn ein Projekt in eine kritische Phase eintritt oder wenn bestimmte KPIs unter einen Grenzwert fallen. Die Projektleitung erhält konkrete Handlungsempfehlungen: etwa eine Aufgabenpriorisierung, zusätzliche Ressourcen oder eine Umstrukturierung im Team. So wird aus Risikomanagement ein echter Wettbewerbsvorteil.

So gelingt die Einführung von KI im Projektmanagement

Funktionale Schritte

Der erste Schritt ist die Auswahl konkreter Anwendungsfälle. Frage dich: Wo gibt es heute Engpässe, manuelle Aufwände oder Informationslücken? Häufige Ansatzpunkte sind Statusberichte, Zeiterfassung, Budgetkontrolle oder Risikoanalyse. Mit einem klaren Problemfokus fällt die Auswahl des geeigneten Tools leichter.

Technische Schritte

In Zusammenarbeit mit der IT werden passende Lösungen evaluiert. Dabei geht es um die Integration in bestehende Systemlandschaften, Schnittstellen zu Datenquellen sowie Datenschutz und Skalierbarkeit. Ein MVP (Minimum Viable Product) kann erste Funktionen schnell bereitstellen und Erfahrungen für den weiteren Ausbau liefern.

Organisatorische Schritte

Die Einführung neuer Technologien verlangt nach aktiver Gestaltung. Führungskräfte müssen Vorbilder sein, Schulungen anbieten und Feedbackschleifen einbauen. Formate wie Lunch & Learn, interne Tech-Talks oder Austauschforen fördern den Wissenstransfer. Wichtig: Feiere kleine Erfolge – sie motivieren das Team und zeigen, dass KI keine Bedrohung ist, sondern eine Chance.

Die Transformation beginnt jetzt – mit dir

KI ist kein ferner Zukunftstrend mehr. Sie ist da – und verändert bereits heute die Art, wie wir Projekte planen, steuern und abschließen. Wer jetzt handelt, sichert sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. Doch der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in der Technologie allein, sondern in der Fähigkeit, Menschen, Prozesse und Systeme intelligent zu verbinden.

Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du KI in deinem Projektalltag gewinnbringend einsetzen kannst, dann schau dir unsere Online Seminare an. In kompakten, praxisnahen Sessions zeigen wir dir, wie du konkrete KI-Lösungen umsetzt – und dein Projektmanagement auf das nächste Level hebst.

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Warum Selbstmanagement der versteckte Erfolgsfaktor im Projektmanagement ist

Im modernen Projektalltag jonglierst du nicht nur mit Deadlines, Stakeholdern und Ressourcen – du bist auch dein eigener Manager. Gerade in dynamischen IT-, Business- und Organisationsprojekten entscheidet dein Selbstmanagement im Projektmanagement oft darüber, ob du im Chaos untergehst oder souverän die Zügel in der Hand behältst. Selbstmanagement ist mehr als Zeitplanung: Es geht um Zielklarheit, Energiehaushalt, emotionale Balance und die bewusste Steuerung deiner Handlungen.

Viele Projektleitende unterschätzen diesen Aspekt. Sie investieren in Methoden, Tools und Zertifikate, vernachlässigen aber die wichtigste Ressource: sich selbst. Dabei beginnt nachhaltiger Projekterfolg oft genau hier. Wenn du dich selbst gut managen kannst, wirst du nicht nur resilienter, sondern auch fokussierter, entscheidungsstärker und motivierender für dein Team.

Sechs kritische Erfolgsfaktoren für exzellentes Selbstmanagement im Projektmanagement

1. Klare Ziele setzen

Ohne ein "Warum" fällt jede Planung schwer. Setze dir smarte, motivierende Ziele für dich und dein Projekt. Klarheit bringt Fokus.

Praxisbeispiel: Maria, eine junge Projektleiterin, startet jedes Projekt mit einer persönlichen Zielklärung. Neben den Projektzielen definiert sie auch, was sie persönlich aus dem Projekt lernen oder erreichen möchte – zum Beispiel die Verbesserung ihrer Moderationskompetenz. Diese zusätzlichen Ziele motivieren sie, selbst in stressigen Phasen dranzubleiben.

2. Priorisieren mit Methode

Nutze Tools wie Eisenhower-Matrix oder Pareto-Prinzip, um Wichtiges von Dringendem zu unterscheiden. Das rettet dich vor dem Meeting-Marathon.

Praxisbeispiel: Tom nutzt jeden Montagmorgen 15 Minuten für eine Priorisierung seiner Aufgaben mit der Eisenhower-Matrix. Dadurch erkennt er frühzeitig, welche Aufgaben er delegieren kann und welche seine volle Aufmerksamkeit brauchen. So verhindert er, dass Dringlichkeiten seinen Wochenplan dominieren.

3. Zeit bewusst gestalten

Plane fokussierte Arbeitsphasen, Pufferzeiten und bewusste Pausen. Zeitmanagement beginnt mit Kalenderdisziplin.

Praxisbeispiel: Aylin blockt sich täglich zwei Stunden im Kalender als "Deep Work". In dieser Zeit deaktiviert sie alle Benachrichtigungen und arbeitet fokussiert an strategischen Aufgaben. Ihr Team respektiert diese Zeitblöcke – und sie schafft es, endlich wichtige To-dos ohne ständige Unterbrechung abzuschließen.

4. Energie managen

Erkenne deine Leistungskurven und schaffe Routinen, die deine Energiequellen pflegen. Schlaf, Bewegung und Pausen sind kein Luxus.

Praxisbeispiel: Marco hat festgestellt, dass er nach dem Mittagstisch in ein Energietief fällt. Statt sich durchzumogeln, macht er einen 20-minütigen Spaziergang. Danach arbeitet er effizienter weiter – mit klarerem Kopf und besserer Laune.

5. Emotionale Intelligenz

Selbstwahrnehmung, Empathie und die Regulation eigener Emotionen sind essenziell, um in Stresssituationen handlungsfähig zu bleiben.

Praxisbeispiel: Sophie, die ein anspruchsvolles Projektteam führt, nimmt sich nach jedem schwierigen Gespräch fünf Minuten, um über ihre Reaktionen nachzudenken. Sie schreibt kurz auf, was sie gefühlt hat, was gut lief und was sie beim nächsten Mal anders machen möchte. Diese Reflexion hilft ihr, gelassener und bewusster zu führen.

6. Reflektion & Lernbereitschaft

Selbstmanagement ist ein Prozess. Regelmäßige Selbstreflexion hilft dir, blinde Flecken zu erkennen und dich stetig weiterzuentwickeln.

Praxisbeispiel: Jan führt jeden Freitag ein kurzes Wochenreview durch: Was lief gut? Was war herausfordernd? Was nehme ich mir für nächste Woche vor? Diese Gewohnheit hat nicht nur seine Effizienz gesteigert, sondern auch sein Selbstvertrauen gestärkt.

Zwei praxiserprobte Lösungen für besseres Selbstmanagement im Projektmanagement

Achtsamkeitsbasierte Selbststeuerung

Achtsamkeitstechniken wie Atemübungen, kurze Meditationen oder Journaling helfen dir, im Projektalltag präsent zu bleiben. Schon 5 Minuten täglich können deine Konzentration und Resilienz deutlich steigern.

Agile Selbstorganisation mit Kanban

Ein persönliches Kanban-Board (physisch oder digital) hilft dir, Aufgaben sichtbar zu machen, Engpässe zu erkennen und kontinuierlich zu verbessern. Visuelle Steuerung unterstützt Klarheit und Fortschritt.

So führst du Selbstmanagement funktional, technisch und organisatorisch ein

Funktional: Den eigenen Workflow analysieren

Starte mit einer Selbstbeobachtung: Wann bist du produktiv? Was lenkt dich ab? Welche Tools nutzt du effizient? Diese Analyse bildet die Basis für gezielte Verbesserungen.

Technisch: Tools sinnvoll nutzen

Nutze Kalender-Apps, Aufgabenmanager (z. B. Todoist, Trello) und Fokus-Apps (z. B. Pomodoro-Timer), um deine Selbststeuerung zu unterstützen. Wichtig: Die Tools müssen zu dir passen, nicht umgekehrt.

Organisatorisch: Routinen etablieren

Plane feste Zeiten für Planung, Reflexion und Pausen. Eine strukturierte Morgenroutine oder ein wöchentliches Review helfen dir, Selbstmanagement zur Gewohnheit zu machen.

Fazit: Selbstmanagement ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss

In der komplexen Welt des Projektmanagements ist Selbstmanagement dein inneres Betriebssystem. Es hilft dir, klar zu denken, wirkungsvoll zu handeln und deine Leadership-Qualitäten zu entfalten. Wer sich selbst gut führt, kann auch andere inspirieren. Also: Nimm dein Selbstmanagement ernst – es ist der Schlüssel zu Projekterfolg, der bei dir beginnt.

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Im Selbsttmanagement spielt die Zeit eine wichtige Rolle
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Meine persönliche Self‑Management‑Reise

Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, in denen ich in einem mittelgrossen selbständigen Unternehmen als Projektleiter täglich damit kämpfte, meine zahlreichen Aufgaben, Meetings und Deadlines unter einen Hut zu bringen. Ich war ambitioniert, wollte alles perfekt managen – und fühlte mich doch ständig gehetzt und ausgelaugt. Mein Kalender war überfüllt, mein Kopf ständig am Rotieren, und ich hatte das Gefühl, ich verliere die Kontrolle über mein eigenes Tun. Besonders Zeitmanagement und Prioritätensetzung waren bei mir dauernd Thema – aber meine Tools und Techniken fühlten sich schnell wie ein Flickwerk aus To‑Do‑Listen, Erinnerungen und eher reaktiven Tagesplanungen an.

Der Wendepunkt kam, als ich mir eingestand, dass ich das nicht länger so weitermachen wollte. Ich musste mir selbst – und anderen – Grenzen setzen. Ich musste lernen, Aufgaben bewusst abzugeben statt sie bei jedem Impuls selbst zu erledigen. Erst als ich anfing, konsequent “Nein” zu sagen und Tätigkeiten zu delegieren, begann ich, diesen dichten Termindschungel zu lichten. Ich strukturierte meinen Tagesablauf neu: Ich blockte mir Strategietermine, schuf Entscheidungsspielräume und kleine Rückzugsinseln für Ego- und Teamreflexion. Es war kein radikaler Tapetenwechsel, sondern ein schrittweises Umdenken. Mit jedem kleinen Erfolg – ein freies Zeitfenster, ein gelöster Konflikt, ein strukturiertes Projektmeeting – wurde die Veränderung spürbar. Ich gewann mehr Handlungsspielraum, mehr Klarheit und mehr Freude an meinem Job. Ich wurde fähig, souverän den Überblick zu behalten und gleichzeitig an meiner eigenen Entwicklung zu arbeiten – als Führungskraft, als Organisator, als Mensch.

Wenn Du gerade in einer ähnlichen Situation steckst – jung, ehrgeizig, unter Druck, mit mehr Aufgaben als Zeit – dann weisst Du, was ich meine. Vielleicht rennst Du auch von Meeting zu Meeting, ohne den nötigen Freiraum für strategisches Denken. Vielleicht fragte auch ich mich damals: Muss das wirklich so sein? Ich habe mich entschieden: Nein. Ich habe es aktiv verändert. Und heute helfe ich anderen Führungskräften und Projektleitern dabei, dasselbe zu erreichen – mit System, Klarheit und Bewusstsein. Genau darum geht es in diesem Beitrag.

2. Erklärung, Hintergrund und Nutzen für Dich

Warum solltest Du Dich mit Selbstmanagement beschäftigen? Weil es nicht nur ein Mittel zum Zweck ist – es ist die Basis für Deine berufliche Wirksamkeit, Deine persönliche Weiterentwicklung und Deine langfristige Zufriedenheit. Ohne ein solides Selbstmanagement bist Du ständig im Zustand des Reagierens und wirst fremdgesteuert von Deadlines, Unterbrechungen und fremden Erwartungen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Energie – und oft sind die Ergebnisse nicht einmal nachhaltig.

Ein effektives Selbstmanagement ermöglicht Dir hingegen: klare Prioritäten, zielgerichtete Entscheidungen und ein selbstbestimmtes Arbeiten. Du bist nicht länger ein Spielball der Umstände, sondern der aktive Gestalter Deines Arbeitsalltags. Tausche auch mit Gleichgesinnten aus. Diese Gestaltung schenkt Dir einen doppelten Nutzen: kurzfristig Effizienz und Ruhe, langfristig Karrierefortschritt und persönliche Entwicklung. Dein Fokus richtet sich auf das, was wirklich zählt – Deine selbstdefinierten Ziele. Dabei unterstützt Dich ein ganzes Set an Methoden und Techniken – von Zieldefinition über Energieplanung bis hin zu Stressmanagement. Sie alle sind darauf ausgerichtet, Dir mehr Handlungsspielraum zu eröffnen.

Für Projektleiter, junge Führungskräfte und Transformationsfachpersonen ist Selbstmanagement ein entscheidender Schlüssel. Denn ihr Alltag ist geprägt von multidimensionalen Anforderungen: parallel laufende Projekte, Teamsteuerung, Stakeholder-Kommunikation, kurzfristige Veränderungen und strategische Weiterentwicklung. In diesem Umfeld brauchst Du mehr als To‑Do‑Listen – Du brauchst ein tragfähiges System, dass Dich in die Lage versetzt:

  • Deine Ziele klar zu formulieren und umzusetzen.
  • Prioritäten zu setzen, die Wirkung entfalten.
  • Deine Energie so einzusetzen, dass Du Spitzenleistungen erbringen kannst.
  • Entscheidungen bewusst zu treffen: wichtig vs. dringend, delegieren vs. selbst erledigen.
  • Routinen zu etablieren, die Deine Selbstdisziplin stärken.
  • Stress, Druck und Krisen bewusst zu managen – ohne Burnoutgefahr.

Der Nutzen für Dich ist messbar: mehr Klarheit, weniger Stress, bessere Ergebnisse, mehr Vertrauen in Deine Fähigkeiten. Und ganz wichtig: Du gewinnst Raum für persönliche Weiterentwicklung – denn Du bist nicht mehr gefangen im Tagesgeschäft. Du gestaltest aktiv Deine Karriere – mit mehr Souveränität, Wirkung und Balance. In den folgenden Abschnitten bekommst Du konkrete Tools und Impulse, wie Du das erreichst. Aber am Anfang steht dieses Verständnis: Selbstmanagement ist Deine Schlüsselkompetenz. Und sie lässt sich gezielt aufbauen.

3. Meine Story und Praxisbeispiel mit Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung

Ich möchte Dir aus der Praxis zeigen, wie ein strukturierter, systematischer Ansatz aussieht – mit klaren Schritten, die Du sofort umsetzen kannst. Bleiben wir bei meinem Beispiel: imaginier mich als Projektleiter, der vor einem grossen, komplexen Vorhaben steht. Ich hatte viele Erwartungen, wenig Zeit, viele Stakeholder, die alle etwas gleichzeitig wollten. Und mein Toolset bestand aus Post‑its, Mailchecks und einem vagen Gefühl, dass ich bald unter einer Lawine an Aufgaben verschwinde.


Schritt 1: Zielklarheit (SMART)

Ich formuliere mein übergeordnetes Projektziel präzise: „Projekt A bis Ende September agil abschliessen mit 90 % Budgettreue.“ Ausserdem identifiziere ich Teilziele: Teammobilisierung, Stakeholder‑Briefing, Risikoplanung und Roll‑out‑Strategie. Diese Ziele halte ich schriftlich fest – idealerweise in einem digitalen System oder auf einem Whiteboard.

Schritt 2: Prioritätenmatrix anwenden

Ich sammle alle Aufgaben – gross und klein – in einer Liste. Dann richte ich eine Eisenhower-Matrix ein:

  • Wichtig & Dringend: Notfallmeetings, Budgetfreigaben.
  • Wichtig, nicht dringend: Risikoplanung, Team-Workshops.
  • Dringend, nicht wichtig: Routine‑Mails, Ad‑hoc‑Anfragen.
  • Weder wichtig noch dringend: Kaffeepausen mit Kollegen, Admin‑Tasks, die delegiert werden können.

Ich fokussiere mich tagsüber auf die „Wichtig & Dringend“ und „Wichtig, nicht dringend“-Quadranten. Alles andere wird delegiert oder terminiert.

Schritt 3: Time‑Blocking einführen

Ich blocke täglich 90-Minuten‑Zeiträume für „Deep Work“, in denen ich an meinen wichtigsten Aufgaben arbeite. Zum Beispiel:

  • 8–9:30 Uhr – Risikoplanung
  • 9:30–10 Uhr – Mails & Pausen
  • 10–11:30 Uhr – Workshop-Vorbereitung

Schnelle Reaktionen und Routineaufgaben erledige ich nur in vordefinierten Zeitfenstern. Der Rest bleibt blockiert, nicht gestört.

Schritt 4: Routinen etablieren

Ich starte meinen Tag jetzt mit einer 5-Minuten-Checkliste:

  1. Welche drei Ziele stehen heute an?
  2. Welche Priorität habe ich dafür?
  3. Welche Zeitfenster sind blockiert?

Am Abend reflektiere ich ebenfalls fünf Minuten:

  • Was lief gut?
  • Was hat mich abgelenkt?
  • Was nehme ich morgen mit?

Schritt 5: Aufgaben delegieren & Nein sagen

Ich reflektiere meine To‑Do‑Liste: Was kann ich übernehmen, was sollte ich delegieren? Ich schreibe einfache Übergaben: „Bitte XY übernimmt Mails, ABC kontrolliert Daten“. Für Meilensteine delegiere ich bewusst, damit meine Zeit frei bleibt für Steuerung und strategische Gespräche. Wenn Anfragen hereinkommen, checke ich schnell: Ist das wichtig? Wenn nicht, sage ich höflich ab oder verweise weiter.

Schritt 6: Energie beobachten und Pausen nutzen

Ich dokumentiere meinen Energielevel im Tagesverlauf – morgens hohe Energie, mittags Tief, nachmittags wieder ansteigend. Dementsprechend plane ich anspruchsvolle Arbeit am Vormittag, einfache Aufgaben nachmittags. Ausserdem etabliere ich Mini-Pausen: 5 Minuten raus an die frische Luft, Wasser trinken, Atem üben.

Schritt 7: Motivationsrituale einbauen

Wenn ich grossen Aufwand vor mir habe, visualisiere ich das Ergebnis: den Projektabschluss, die Wirkung, das Teamerlebnis. Ich setze kleine Belohnungen: nach intensiver Arbeit eine kurze Teepause, ein Spaziergang, Musik hören. Ausserdem tausche ich mich regelmässig mit einer Kollegin oder meinem Coach über Fortschritte und nächste Schritte aus – das stärkt den gegenseitigen Antrieb.

4. Fortgeschrittene Anwendungen und Ideen

Wenn Du diese Grundbausteine implementiert und verinnerlicht hast, öffnet sich der Raum für weiterführende, strategisch kraftvolle Techniken:

Antizipatives Planen:

Nutze Freitagnachmittage, um die nächste Woche vorzuplanen: Termine, Deadlines, Projekte, Pufferzeiten, Schwerpunkte. Es ist ein mentaler Reset der Woche – und sorgt für Klarheit schon vor dem Montagmorgen.

Deep‑Work‑Blöcke:

Plane regelmässig längere Zeitfenster von 2–3 Stunden (auch halbtags) für komplexe, fokussierte Arbeit. Das kann ein ganzer Tag am Stück sein – ohne Unterbrechungen, ohne Meetings. Das fördert Flow, tiefe Ideen und strategische Klarheit.

Ressourcen‑Benchmarking:

Dokumentiere z. B. für vier Wochen Deinen Output – wie viele Produktive Stunden, erledigte Aufgaben, Projektmeilensteine. Dann setze Dir ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel: z. B. Steigerung von 10 % Deep-Work-Zeit, Reduktion der Reaktionszeit auf Anfragen, mehr delegierte Aufgaben.

Review‑Meisterschaft mit Dir:

Einmal im Monat analysierst Du tiefgehend: Was lief wirklich gut? Wo häuften sich Verzögerungen oder Stress? Was ging verloren, weil es keine Zeit oder keinen Raum dafür gab? Welche neuen Gewohnheiten hast Du bewahrt, welche willst Du erweitern? Daraus leitest Du die konkreten nächsten Handlungsfelder ab.

Automatisation & Tools:

Nutze Tools zur Priorisierung (z. B. Asana, Trello mit Eisenhower-Tags), zur Zeiterfassung (Toggl, RescueTime), für Routinen (Habitify, Notion-Templates) und für Reflexion (Evernote, OneNote). Automatisiere so viel wie möglich – etwa via Templates, recurring tasks oder Reporting-Vorlagen. So gewinnst Du mentale Freiheit und Effizienz.

Persönliche Führungspraxis:

Mit Deinen gesammelten Routinen wirst Du selbstbewusster. Du trittst klarer auf, hast mit Teams andere Gespräche, begegnest Stakeholdern fokussierter – weil Du freier agierst. Du kannst in Konflikten Grenzen setzen, souveräne Entscheidungen treffen, mit Drucksituationen bewusst umgehen.

Diese fortgeschrittenen Schritte heben Dein Selbstmanagement auf die strategische Ebene: Du bist dann nicht nur Anwender, sondern aktiver Gestalter Deines Führungshandelns.

5. Wie geht es weiter?

Du willst diesen Wandel nicht alleine gehen? Dann ist das Eintagesseminar mit anschliessendem Transformations-Coaching von em‑horizons genau der richtige Weg für Dich.

  1. Ist-Aufnahme & Analyse: Gemeinsam nehmen wir Deinen Ist-Zustand auf – strukturiert und gesammelt. Wo hast Du Stärken, wo sind Baustellen?
  2. Auswertung & Klarheit schaffen: Wir schauen uns gemeinsam an, welche Tätigkeiten Dir Energie geben, welche Deinen Tag rauben. Welche Strukturen funktionieren, welche nicht?
  3. Priorisierung & persönlicher Fahrplan: Auf Basis Deiner Situation entwickeln wir ein priorisiertes Umsetzungskonzept – punktgenau, realistisch und wirkungsvoll.
  4. Transformations-Coaching: Du erhältst Begleitung bei der Umsetzung – Reflexionscoaching, Impulse, Sparring. So wird Veränderung nachhaltig und Du bleibst auf Kurs.

Wenn Du bereit bist, Dein Selbstmanagement neu zu gestalten – mit System, Klarheit, Energie – dann sprich mich gerne an. Dein nächster Karriereschritt wartet darauf, gut vorbereitet und souverän gemeistert zu werden. Enfold Dich mit Struktur. Sei frei im Kopf. Wir gehen’s gemeinsam an.

Mehr Informationen: em‑horizons.ch

Abschliessende Reflexionsfragen:

  1. Welche drei SMART-Ziele hast Du für das kommende Quartal – und wie priorisierst Du sie?
  2. Welche Routine würdest Du morgen sofort einführen, um Deinen Tag strukturierter zu starten – und was brauchst Du dafür?
  3. Welche eine Aufgabe könntest Du bewusst delegieren – damit Du den Kopf frei bekommst für Strategisches?

Dein Selbstmanagement ist kein Zufallsprodukt. Es ist Dein Plan, Deine Haltung, Deine Entscheidung. Mit klaren Zielen, angepassten Routinen, strategischem Fokus und bewusster Ressourcensteuerung wirst Du effektiver, souveräner und zufriedener. Hole jetzt unten deinen persönlichen Selbstmanagement-Check. Ich freue mich darauf, Dich auf dieser Reise zu begleiten.

Herzliche Grüsse
Emil Manser
Projektleiter, Coach & Autor bei em‑horizons.ch

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Wie KI das Projektmanagement revolutioniert – und was junge Führungskräfte jetzt wissen müssen

Projektmanagement wird smarter, schneller und komplexer. Im Zentrum dieser Entwicklung steht ein Treiber: Künstliche Intelligenz. Was für viele noch abstrakt klingt, ist längst Realität: KI unterstützt Projektleiter beim Planen, Entscheiden, Delegieren. Wer heute ein Projekt führt, führt nicht nur Menschen – sondern auch Systeme. Für junge Führungskräfte ist das eine riesige Chance. Die Geschichte der KI steht erst am Anfang und hat ein sehr grosses Entwicklungsfeld (Wikipedia)

Doch wie gelingt der Einstieg? Wie viel Technologie-Know-how braucht es? Und wie bleibt man als Mensch die steuernde Kraft?

In diesem Blog erfährst du praxisnah, wie KI das Projektmanagement konkret verändert – und was das für dich als Young Leader bedeutet. Am Ende findest du Infos zu einem kostenfreien Webinar und Angeboten auf em-horizons.ch.

1. Warum KI das Projektmanagement neu definiert

Projektmanagement war lange ein klassisches Handwerk: planen, strukturieren, koordinieren. Heute kommt ein neuer Faktor hinzu: Daten. Genauer gesagt: smarte Daten, verarbeitet von lernenden Algorithmen. KI analysiert Projektverläufe, erkennt Muster, prognostiziert Risiken.

Beispiel: Eine KI wertet Projekt-Historien aus und zeigt, wann in ähnlichen Projekten Engpässe auftraten. Projektleiter erhalten so früher Warnsignale und können gezielter steuern. Der Vorteil: mehr Transparenz, bessere Entscheidungen, weniger Bauchgefühl.

Laut PMI-Report 2024 setzen bereits 47 % der Unternehmen KI-Tools in Projekten ein. Tendenz steigend.

2. KI als Gamechanger für junge Projektleiter

Young Leaders starten oft voller Energie – doch die Projektwelt fordert viel: knappe Ressourcen, unklare Ziele, hoher Erwartungsdruck. Genau hier kann KI entlasten. Sie nimmt Routineaufgaben ab, schafft Überblick und zeigt Optionen.

Was du brauchst? Kein Informatikstudium. Sondern Neugier, Offenheit und den Mut, neue Tools auszuprobieren. Denn: Wer KI versteht und gezielt einsetzt, gewinnt Zeit, Klarheit und Souveränität.

KI ist kein Ersatz für Führung. Aber sie ist ein Verstärker für gute Führung. Gerade junge Projektleitende profitieren davon doppelt.

3. Wo KI konkret unterstützt – fünf Anwendungsfelder

1. Projektplanung: Tools wie ClickUp oder Forecast analysieren vergangene Projekte und schlagen realistische Zeitpläne vor.

2. Ressourcenmanagement: KI erkennt, wer wann verfügbar ist, und macht clevere Vorschläge für Aufgabenverteilung.

3. Risikomanagement: Smarte Systeme zeigen Schwachstellen, bevor sie zum Problem werden.

4. Kommunikation: Tools wie Notion AI fassen Meetings zusammen, generieren Aufgabenlisten, erstellen Reports.

5. Wissensmanagement: Mit semantischer Suche findest du Erfahrungswerte aus ähnlichen Projekten in Sekunden.

4. Was du als junge Führungskraft jetzt brauchst

Technik ist das eine. Selbstführung das andere. Denn auch mit KI bleibt Projektleitung ein komplexer Balanceakt zwischen Ziel, Mensch und Methode.

Die drei entscheidenden Kompetenzen:

  • Selbstführung: Fokus halten, klar kommunizieren, bewusst entscheiden.
  • Tool-Kompetenz: Wissen, was die KI kann – und was nicht.
  • Führungsverantwortung: KI managt keine Beziehungen. Das bleibt deine Aufgabe.

Gerade in der Anfangsphase hilft es, sich begleiten zu lassen. In Webinaren, Coachings oder praxisnahen Trainings. em-horizons.ch hat dafür den Schlüssel zu den passenden Angeboten.

5. Fehler vermeiden: Warum viele an KI scheitern

Zu viel auf einmal, zu wenig Klarheit, kein Zielbild. Viele Projekte starten mit KI und enden im Chaos. Warum? Weil Tools ohne Strategie nur weitere Tools sind.

Was hilft:

  • Klein anfangen: Einen konkreten Use Case wählen.
  • Team einbinden: Transparenz schaffen, Fragen zulassen.
  • Feedback nutzen: Was klappt, was nicht?

Führung bedeutet in der KI-gestützten Projektwelt: gestalten, nicht abwarten.

6. Deine neue Rolle: Navigator statt Planer

Du musst nicht alles wissen. Aber du musst wissen, wie du navigierst. KI liefert Daten. Du gibst ihnen Richtung. Das ist der Unterschied.

Projektleiter von morgen sind:

  • Entscheider auf Basis datenbasierter Insights,
  • Brückenbauer zwischen Mensch und Technik,
  • Mentoren für Teamorientierung und Klarheit.

Das kannst du lernen. Schritt für Schritt. Wichtig ist: anfangen.

7. Die drei häufigsten Fragen – ehrlich beantwortet

1. Brauche ich technisches Wissen?Nein. Du brauchst Prozessverständnis und die Bereitschaft, Neues zu lernen.

2. Was, wenn mein Team skeptisch ist?Sprich offen darüber. Zeig konkrete Vorteile. Lass mitentscheiden.

3. Wie starte ich am besten?Starte mit einer Checkliste oder einem Tool deiner Wahl. Teste es 2 Wochen. Zieh ein Fazit. Und bleib dran.

8. Praxisbeispiel: Wie Sarah mit KI ihr Projekt rettete

Sarah, 28, Projektleiterin in einem mittelständischen Unternehmen, leitete ihr erstes bereichsübergreifendes IT-Projekt. Nach zwei Monaten: Terminverzug, unzufriedene Stakeholder, internes Chaos.

Der Wendepunkt kam, als der CTO ihr eine KI-basierte Projektplattform empfahl. Mit automatisierten Ressourcenplänen, Risiko-Analysen und Status-Updates bekam sie wieder Kontrolle über Zeit, Team und Ziele. Die Projektleitung wurde nicht einfacher – aber durch KI strukturierter und klarer.

Sarah sagt heute: "Ohne die neue Struktur wäre ich gescheitert. Jetzt verstehe ich, wie stark Selbstführung und Tools zusammenspielen."

9. So unterstützt dich em-horizons.ch

Wir begleiten junge Projektleitende beim Einstieg in KI und moderne Selbstführung. Mit klaren Methoden, digitalen Tools und erfahrener Live-Begleitung.

Unsere Formate:

Webinar "Revolution im Projektmanagement"

  • In 90 Minuten Klarheit zur KI-Nutzung gewinnen
  • Praxisbeispiele & direkte Umsetzungsideen

1 Tages Seminar (online) "KI im Projektmanagement"

  • Modulbasierter Einstieg in Tools, Methoden, Selbstführung
  • Inklusive Vorlagen, Coaching, Community-Zugang

verfügbar ab 3. Quartal 2025

Stimmen von Teilnehmenden:

  • "Ich habe mehr Klarheit, Struktur und Selbstvertrauen gewonnen."
  • "Das war der Augenöffner für mein Projekt. Praxisnah, motivierend und direkt umsetzbar."

Komm in unsere Webinare und erfahre dazu mehr.

Führung neu denken – mit KI und Klarheit

Zusammenfassend dargestellt: KI ist kein Trend, sondern Transformation. Und du kannst vorn dabei sein.

Nicht mit Überforderung, sondern mit Struktur. Nicht mit Technikdruck, sondern mit Neugier. Und vor allem: mit dir selbst als stabilem Faktor.

Führung beginnt mit Selbstführung. Und Projektmanagement beginnt mit einem klaren Blick auf Chancen.

Nutze die nächsten 30 Tage für deinen Einstieg. Starte mit einem Tool, nimm am Webinar teil, lass dich inspirieren. Denn die Zukunft des Projektmanagements beginnt nicht in der Technik – sondern in deinem Denken.


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